autoglide 5 Die Alternative zur Stromschiene auf langen Verfahrwegen bis 80 Meter gleitend

Interview

Alexander Arnold (Konstrukteur) | Christian Strauch (Branchenmanagement Material Handling)

Strauch: Herr Arnold, Sie sind Konstrukteur und Schweißfachingenieur bei der Firma Kardex Mlog und haben sich entschieden, die neue Energiekette autoglide 5 an Ihrem hauseigenen RBG zu testen. Was versprechen Sie sich davon ?
 
Arnold: Für die horizontale Energieführung verwenden wir seit Jahrzehnten Stromschienen. Diese funktionieren, sind günstig und machen eigentlich keine Probleme. Aber natürlich gibt es gewisse Schwachstellen. Die Energiekette autoglide 5 könnte diese Schwachstellen eliminieren.
 
Strauch: An welche „Schwachstellen“ denken Sie dabei?
 
Arnold: Eine Stromschiene muss regelmäßig gewartet werden. Das heisst die Kohlen der Stromabnehmer müssen von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Das ist eigentlich kein großes Ding, aber das Regalbediengerät steht natürlich in dieser Zeit still, was dem Betreiber, also unserem Kunden, überhaupt nicht gefällt.
 
Zweitens könnte man noch die Sicherheitsfrage ansprechen: Eine Stromschiene ist im Prinzip ein sicheres Produkt, aber hat  nun mal offene Leiter und theoretisch stellt das eine Gefahr da. Die Energiekette ist in der Hinsicht ein bisschen sicherer.
 
Deswegen ist die Energiekette auch alternativlos im Ex-Schutzbereich. Stromschienen müssen außerhalb des Konzentrationsbereich liegen. Bei Energieketten gibt es diese Einschränkung nicht.
 
Strauch: Die autoglide 5 ist gemäss igus Aussagen in minutenschnelle montiert. Ist das auch wichtig für Sie? 
 
Arnold: Na klar. Zeit ist Geld und somit können wir bei der Montage viel Geld sparen. Gemäß igus kann die autoglide 5 ja innerhalb einer Stunde montiert werden und …ja, das stimmt. Das haben wir heute Morgen hier an unserem RBG selber sehen können. Wenn sich der Test jetzt bewährt, dann kann über eine serienmäßige Verwendung der autoglide 5 anstatt einer Stromschiene durchaus nachgedacht werden.
 
Strauch:  Vielen Dank.