Problem
Die Firma Sorter in Polen legt sein Hauptaugenmerk auf die Konstruktion und den Verkauf einer Reihe von technologisch ausgereiften Maschinenlösungen, die von Sortiermaschinen bis hin zu Pack- und Palettierungslösungen reichen.
Eine solche Lösung ist eine besondere Gerätschaft - ein sogenannter Kippstuhl oder im Englischen 'tippler', der an einem speziell dafür ausgelegten Gabelstapler montiert ist. Wie der Name schon sugerriert, vollführt diese Applikation eine Kippbewegung um 180°, die dazu genutzt wird, den Inhalt von Palettenboxen zu entleeren. Vornehmlich kommen solche Systeme bei der Weiterverarbeitung von Obst zum Einsatz, zum Beispiel, um Äpfel von minderer Qualität einem Sammelbehälter sicher zuzuführen. Das Gerät nimmt die Früchte in den Sammelbehältern dabei auf und gewährleistet durch die seitliche Kippbewegung, dass die Früchte ohne große Aufprallkraft ausgekippt werden können.
Bei der Konstruktion der Kippvorrichtung bestand allerdings das Problem, dass hohe Anforderungen an die Lager dieses Systems bestanden. Wichtig waren die Gewährleistung einer hohen Prozessgenauigkeit sowie minimaler Reibung. Nur eine regelmäßige Schmierung des Systems konnte bislang die Aufrechterhaltung des Maschinenbetriebs garantieren, war aber nicht erwünscht.
Daneben müssen alle Einzelteile auch hohe Belastungen aushalten. So kann es durchaus sein, dass auch Palettenboxen mit Gewichten von bis zu 600 kg gedreht werden müssen.
Außerfdem arbeitet das Systyem zumeist in einer staubigen, dreckigen und - aufgrund der Weiterverarbeitungs von Obst - teilweise auch feuchten Umgebung. Andere Systeme neigten hier schon nach kürzerer Zeit zu Korrosion. Dazu kommt, dass der Durchmesser der Hauptantriebswelle so groß wie möglich sein muss, um die Ladung darauf überhaupt bewegen zu können.