Wird Gemüse nicht im Boden angebaut, sondern in Steinwolle oder Kokosfasern so spricht man von „Hors-solgemüse“. Sie werden dann mit einer genau dosierten Menge an Nährstofflösung versorgt. Dies bringt Vorteile wie Unabhängigkeit von Witterung, Klima und Boden mit sich. Das 2011 gegründete Start-up CombaGroup konzentriert sich auf den Einsatz eines weltweit einzigartigen Aeroponic-Systems, einer Form der Hors-sol-Methode bei der die Samen nicht im Boden, sondern in der Luft wachsen.
In der Schweiz betreibt das Unternehmen zu diesem Zweck ein Pilot-Treibhaus mit 600 Quadratmeter Größe, das einen etwa 10 bis 15 Mal höheren Ertrag als die Freilandkultur hat. Einzigartig ist die Mobilität des Aeroponic: Es wird ein Sprühroboter verwendet, der die notwendige Menge Wasser und Nährstoffe direkt auf die Wurzel sprüht. Außerdem werden die Wurzeln durch den Roboter immer wieder so verschoben, dass die Salatköpfe genügend Platz zum Wachsen haben.
Mit Fortschreiten der Technik sind aber die Anforderungen in Punkto Stabilität, Gewicht und Mediendurchführung an die Energiezuführung zu dem Sprühroboter gestiegen. Der Boden in einem Gewächshaus ist uneben, außerdem ist die Kette mit den Medien permanent im Wasser. Mit teilweise über 50 Meter langen Leitungen spielt auch das Gewicht eine entscheidende Rolle. Der Kunde wünschte hierbei eine vorkonfektionierte Kette inklusive aller Mediendurchführungen sowie eine Garantie von 1,5 Millionen Zyklen.