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Bei den Dachziegelwerken Jungmeier kommt die mehrdimensional bewegliche Energiezuführung triflex R speziell für Roboteranwendungen zum Einsatz. Eine hohe Flexibilität bei komplizierten Bewegungen auch in der 6. Achse zeichnet sie aus. Das Produkt hat sich bewährt. Der geschlossenen Ausführung 'TRC' macht der aggressive Ziegelstaub nichts aus. Der Produktionsbetrieb läuft in zwei Schichten von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. Notwendige Reparaturen müssen also entweder nachts oder am Wochenende stattfinden. Da sich die Maschinenausfälle deutlich reduziert haben, entfallen diese kostspieligen Einsätze.

Die Einsatzbedingungen sind mehr als rau. Ziegelstaub legt sich überall fest. Nachdem derPalletierroboter auf eine mehrdimensionale Energiezuführung umgerüstet wurde, haben sich dieLaufzeiten beträchtlich erhöht.
Der feine Staub, der bei der Produktion von Dachziegeln entsteht, macht allen Maschinen und Anlagen zu schaffen. Trotzdem muss die Produktion laufen. Um die hohen Taktzeiten beim Palletieren sicher zu gewährleisten, kommen triflex R Energiezuführungen zum Einsatz. Sie haben sich von Anfang an in der rauen Umgebung bewährt. Die Standzeiten der Roboter sind deutlich besser geworden.
"Wir beziehen unsere Maschinen und Anlagen komplett von einem Maschinenbauer", erzählt Elektrotechnikermeister, Andreas Wals, der Dachziegelwerke Jungmeier GmbH & Co. KG in Straubing. "Aus diesem Grund haben wir keinen Einfluss auf die zum Einsatz kommenden Komponenten. Im Zuge von Wartungs- und Reparaturarbeiten tauschten wir bei zwei Robotern allerdings die Energiezuführung aus. Die ursprünglich eingesetzten Lösungen haben den rauen Bedingungen vor Ort nicht standgehalten. Und Maschinenstillstände können wir uns nicht leisten."

Die Einsatzbedingungen sind mehr als rau. Ziegelstaub legt sich überall fest. Nachdem der Palletierroboter auf die triflex R umgerüstet wurde, haben sich die Laufzeiten beträchtlich erhöht.
Zwei Roboter werden bei Jungmeier zum Palletieren der Dachziegel eingesetzt. Jeweils ein Roboterarm nimmt die Ziegel vom Band auf, dreht sich um 180° und stapelt sie dann zu 8er oder 10er Päckchen. Das geschieht bei einer Geschwindigkeit von 2 m/s. Der Verfahrweg beträgt dabei ca. 60 cm. Die Luft ist voller Ziegelstaub. Die Firma hatte schon eine Reihe von Energieketten anderer Hersteller und auch Schlauchpakete im Einsatz, aber sie haben sich nicht bewährt. Aufgrund der extremen Bewegung, der kurzen Taktzeiten sind sie in der Regelinnerhalb kürzester Zeit gerissen. Dazu kommen noch die rauen Einsatzbedingungen. Vielfach wurden noch die Leitungen verletzt, so dass aufwändige Reparaturen orgenommen werden mussten. Nach dem Einbau der triflex R haben sich die Standzeiten der beiden Roboter mindestens verdreifacht, so dass sich für Jungmeier die Investition sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht rechnet.

Die robuste triflex R Energiekette in der Anwendung im Dachziegelwerk
Die mehrdimensionale Energiezuführung ist ca. einen Meter lang und mit je einer Elektroleitung und einer Vakuumleitung befüllt. Sie kommt ohne zusätzliche Führung durch Federstäbe aus. Bei Bedarf können diese allerdings nachträglich in dafür vorgesehene Applikationsöffnungen eingesetzt werden. "Unsere Erfahrungen mit der neuen Technik sind so gut, dass wir die Zuführung auch bei sieben weiteren Robotern einsetzen werden. Zwar sind hier die Taktzeiten und damit auch der Verschleiß viel geringer, aber wir erhoffen uns auch hier noch höhere Standzeiten", sagt Elektrotechnikermeister Andreas Wals.
Da die triflex R modular aufgebaut ist, können einzelne Glieder problemlos ausgetauscht werden. Die sehr guten mechanischen Eigenschaften – schlagfest, schmutzabweisend, robust, abriebfest und spänedicht – machen sich bei den Produktionsbedingungen des Dachziegelwerkes besonders bemerkbar. Die glatte Innen- und Außenkontur ermöglicht ein sicheres Gleiten über Störkanten und schützt gleichzeitig die Leitungen.

Trotz Staub und Schmutz kann der Roboter mit der triflex R Zuführung zuverlässig arbeiten.
"Wir haben die technischen Vorteile der mehrdimensionalen Energiezuführung im Herbst 2004 auf einer Messe kennen gelernt", erzählt Andreas Wals. "Und uns gleich für einen Versuch entschieden. Seit Anfang2005 ist sie bei uns bereits im Einsatz. Während einer Testphase konnten wir uns in unserem Betriebsalltag von ihren Vorteilen überzeugen."
Bei einem Besuch bei Jungmeier vor Ort in Straubing hat sich ein igus Mitarbeiter ein Bild von den Einsatzbedingungen gemacht. Dabei wurden die Kettenlänge und die passenden Anschlüsse festgelegt. Ein großzügiges Zahlungsziel während der Testphase rundete das Angebot ab. Heute legt sich das Unternehmen Jungmeier die Energiezuführung mit den entsprechenden Anschlusselementen als Betriebsmittel auf Lager, um bei Bedarf einen Austausch vorzunehmen bzw. jederzeit unabhängig weitere Roboterumrüsten zu können.

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