Das Angebotsspektrum der GROB-Werke GmbH & Co. KG umfasst flexible Fertigungssysteme für die Automobilindustrie. Dazu gehören Bearbeitungszentren, Sondermaschinen sowie deren Automatisierung.
Das Unternehmen hat ein neues Linearportal entwickelt, auch Übersetzer genannt, das mit großem Erfolg auf der EMO vorgestellt worden ist.
Das neue Linearportal bzw. der Übersetzer ist wesentlich kompakter und kleiner als die bisherigen Lösungen des Hauses. Die Höhe des X-Balkens über dem Hallenboden beträgt nur noch knapp 3,20 m.
Eine Neuentwicklung ist die vertikale Aufhängung des Laufwagens, der bis zu 80 kg Traglast trägt, und des Beladearms an großen Laufrollen unterhalb des X-Balkens. Auch die bereits bewährte Technik des Beladearms in Parallelkinematik ist weiter verbessert worden. Der Greifer kann durch eine Schwenkachse in A- oder C-Richtung ergänzt werden. Durch die Verringerung der bewegten Massen werden deutlich höhere Verfahrgeschwindigkeiten und Beschleunigungswerte erreicht. Bei einer Verfahrlänge von bis zu 40 m beträgt die Geschwindigkeit 6 m/s, die Beschleunigung 6 m/s2. Geschwindigkeit und Beschleunigung waren damit doppelt so schnell wie beim vorherigen Modell. Die so erheblich verbesserte Dynamik des Linearportals ermöglicht die Beladung von verketteten Ein- und Doppelspindel-Maschinen mit einem Einfachgreifer.
Eine komplette Fertigungslinie besteht zum einen aus dem Linearportal, zum anderen aus ein- und zweispindligen Bearbeitungszentren für die Werkstücke.
Aufgrund der hohen Dynamik des Portals ergaben sich für die Verantwortlichen schnell Fragen bezüglich der passenden Energiezuführung. Neben weiteren Anforderungen wie einer hohen Verschleißfestigkeit sowie hohen Standzeiten war es aus Gründen des Arbeitsschutzes notwendig, dass die Summe aller Geräusche gleichzeitig relativ niedrig ist.